Rainer Jupe
Andrea Schneider
Marc Platthaus
Dr. Katja Habermüller
Siegfried Bär
Dieter Kneucker
Opus nostrum nobile esto, utile et bene factum. Unser Werk soll edel sein, nützlich und gut gestaltet. Das ist der erste Hauptsatz der Tangophilosophie. Thermodynamik und Mikroelektronik – it takes two to tango. Der zweite Hauptsatz schreibt vor, dass man zu zweit sein muss, um Tango zu tanzen.
Der zweite Hauptsatz schreibt nicht vor, dass Tangoclubmitglieder Tango tanzen können müssen. Das ist schon verwechselt worden. Thermodynamik und Mikroelektronik stünden getrennt voneinander auf verlorenem Posten. Darum geht’s. So hat’s der französische Maler Guy Respaud gemalt und die Stadtkapelle Offenburg gespielt und gesungen.
In dubio pro tango (um den Tango nicht mit gewöhnlichen Thermostaten zu verwechseln). Vor dem Naturgesetz der Thermodynamik und der Mikroelektronik sind alle Menschen gleich. Aber nicht alle Thermostate. Tangoclubmitglieder sind als Menschen gleich, physikalisch nur danach zu unterscheiden, ob sie dem gewöhnlichen Gesellschaftstango, dem Tango-Argentino oder dem Tango-Alemanno anhängen. Letztere unterscheiden sich danach, ob sie freiwillig (Tangosympathisanten), aus Altruismus (Tangomissionare) oder notgedrungen als Tangosanitäter aktiv sind. Die horizontale Ebene, Gläubige, Missionare und Retter in der Not, unterscheidet sich vertikal nach diesen Kriterien:
Tangoverwender sind im internationalen Tangoclub die höchste Instanz. Maßstab für effektive Temperiertechnik und umweltverträgliche Kälteerzeugung. Sie fürchten das Thermometer hinter dem Komma und sonst nichts auf der Welt.
Um 1980 entsteht in der ursprünglichen Tangofabrik der erste Kälte-Wärmethermostat, der gleichzeitig geregelt heizt und kühlt. Urkundlich erwähnt in der Zeitschrift Chemie-Technik. Der Rotostat wird patentiert und erhält 1986 den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, den Innovationspreis von Baden Württemberg. Nach dem Verwendungszweck ist der Rotostat ein Arbeitsplatz für Rotationsverdampfer. Geschichtlich ist er indes ein Trojanisches Pferd. Unbemerkt von späteren Verfolgern der thermodynamische Vorfahr des Tango. Dieser wird erstmals urkundlich erwähnt in einem Aufsatz der LaborPraxis 4/1988. Noch namenlos, aber in allen Einzelheiten beschrieben, die ewig gültig sind. Vor der Taufe hat der Tango in der Schweiz zwei Jahre lang laufen gelernt. Bei der Tante in Sisseln, der Roche-Tochter, die inzwischen mit DSM in Holland verheiratet ist. Wo die Verwandtschaft der Unistate auch schon drauf schaut, wer den Tango im Hausrat hat. Die Kinderstube des Tango, die sich zwischen Rotterdam und Bodensee den Rhein entlang hinzieht, hat die höchste Ministat-Unistat-Dichte und die meisten Tangoclub-Mitglieder in der chemischen Industrie. Mit der Kreation „Tango-Alemanno“ hat das Freiburger Laborjournal für Medizin und Biowissenschaften politisch korrekt gerade gerückt, dass der Tango aus Offenburg stammt, aus der Ortenau, ergo genau genommen Badener ist.
Der Tangoclub um den Tango-Alemanno ist eine schweizerdeutsche Erfindung, die ursprüngliche Konferenzsprache alemannisch (badisch-elsassisch-schwizerdytsch). Mitte des 5. Jh. drangen Burgunder im heutigen Unterwallis ein, später die Alemannen ins heutige Oberwallis. Ende des 20. Jh. ist der Tango-Alemanno bei der Firma Lonza in Visp (651m ü.M ) eingedrungen. Ohne Gegenwehr. Zur Jahrtausendwende bildet dort eine Hundertschaft von Tangos (mit und ohne HT-Kühler) die höchste Tango-Hochburg über dem Meeresspiegel. In vergleichbar übersichtlicher Höhe wurde 1995 der Schweizer Tangoclub gegründet. Im Bahnhof Spiez (628m ü.M.). Worauf sich der Zug des Tango-Aleman, wie er im Spanischen heisst, global nicht mehr hat aufhalten lassen. Im Geist von Spiez die Gemeinnützigkeit zu unterstreichen, verabschiedete Buenos Aires 1998 ein Gesetz, wonach der Tango „zu schützen, zu erhalten und zu verbreiten ist“.
Nach dem Kinofilm „das Wunder von Bern“ kann der Geist von Spiez verwechselt werden mit der Euphorie der dt. Fußballmannschaft um Fritz Walter und Sepp Herberger, die 1954 zweihundert Meter tiefer in Spiez (am See) geschlafen hat. Der Tangoclub schläft nicht. Der Tango hat die Weltmeisterschaft im Labor Spiez wie auch in Berner Labors gewonnen, wo seit 1994 der Unistat 420w im Eidgenössischen Eichamt spielt. 10 Jahre lang störungsfrei, was aber kein Wunder ist .
Der Tango hat auch die Herzen der missionarisch tätigen Presse gewonnen, der es nicht immer leicht gemacht wird, zwischen vermeintlichen und wirklichen Neuheiten zu unterscheiden.
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Andrea Schneider |
Marc Platthaus |
Dr. Katja Habermüller |
Siegfried Bär |
Dieter Kneucker |
Spielführer der dt. Laborpresse, die sich um die Erhaltung und Verbreitung des Tango-Alemanno verdient gemacht und selbigem zu Kollateralruhm verholfen haben - v.l.n.r.: Rainer Jupe, Chefredakteur der „LABO“, Bundesliga-Schiedsrichter und Filmschauspieler (das Wunder von Bern) – Andrea Schneider, Redaktion „LaborPraxis“, frühe Tangoclub-Chronistin in Basel, Spiez und New Orleans - Marc Platthaus, Redaktion „GIT“, später „LaborPraxis“, (über die Temperiertechnik der Tangofabrik: Arbeiten in einem großen Kalorimeter) - Dr. Katja Habermüller, Redaktion „GIT“ – Siegfried Bär, Redaktion „Laborjournal“, Erfinder des dt. Titels „Tango-Alemanno“ - Dieter Kneucker, Gründer und Chefredakteur der „LaborPraxis“. Auf seinen Bericht von 1988 „wenn Thermostate wirklich edel werden“ geht der erste Hauptsatz der Tangophilosophie zurück: opus nostrum nobile esto, utile et bene factum - unser Werk soll edel sein, nützlich und gut gestaltet.
Vorschußlorbeeren auch zu verdienen, hat die Badische Revolution des Tango die Umständlichkeiten konventioneller Temperiertechnik überwunden und der Gegenrevolution von vornherein den Boden entzogen. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Im Gegenzug überwacht der Tangoclub die Kälteverträglichkeit und die Hitzebeständigkeit der Unistate wie auch der Huber-Oil. Freiwillig! Die übernatürliche Kundenbindung zur Tangofabrik liegt der Konkurrenz natürlich im Magen, doch seit der Badischen Revolution (dem Ursprung der dt. Demokratie), die in Offenburg 1847 auch ein Jahr früher stattgefunden hat, sind die Gedanken frei. Unsere Kunden auch. Der internationale Tangoclub ist völlig unangebunden, demokratisch selbst erwählt.
In dubio pro tango. Der Tangoclub ist unsere höchste Instanz, doch lebt er nicht vom Tango allein. Die Tangofabrik lebt auch nicht vom Tango allein, sondern von vielen tausend Polystat-, Ministat-, Unistat- und Unichiller-Verwender und -Sympathisanten, die rund um den Globus pro domo dafür sorgen, dass in der Tangowelt die Sonne nicht unter geht. Das mag so bleiben.
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Die Badische Revolution des Tango hat auch wilde Gesellen angezogen. Das Sensenkorps, unter dem Hecker-Hut und unter zackigem Kommando von Wendelin Burger vor dem Casino, kontrolliert die demokratische Entwicklung der Tangofabrik und die Bestände (Schwarzwälder Kirsch). Das Bild der vollbärtigen Honoratioren von Elgersweier ist vor dem zweiten Aufstand des Tango (zwischen den Bauabschnitten) geschossen worden. Kurz vor dem letzten Auftritt zu den 150-Jahr-Feiern der Badischen Revolution, bevor die Aufständischen entwaffnet und wieder rasiert worden sind.
Der Ewige Tango, in Stein gehauen von Kurt Grimm, steht wie echt im Gras. Charmant und gekonnt ins Fundament gesetzt von Baumeisterin Antonia Kasten und Baubürgermeisterin Edith Schreiner. Maurermeister Martin Lamm, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, hat den Mörtel gerührt, und nach ihrem choreographischen Meisterstück als Baubürgermeisterin, kaum war der Tango angewachsen, ist Frau Schreiner Oberbürgermeisterin von Offenburg geworden. Applaus bitte! Der wirkliche Grundstein der Tangogeschichte ist indes der globale Tangoclub, denn Marmor Stein und Eisen bricht.
Dem missionarischen Eifer der Tangojünger geht gewöhnlich ein Besuch, ein Rundgang oder eine Schulung in der Tangofabrik voraus. Am kältesten Punkt der Ortenau, wo niemand kalte Füße bekommt, aber schon viele entflammt sind. Dass sich der Tango daraufhin mit fremden Federn (huber inside und powered by huber) schmücken darf, hat er dem Flurtelefon, dem Hörensagen und der fremden Feder zu verdanken. Weil es viel zu erzählen gibt und dieses zunehmend in Gegenseitigkeit ausartet. Um den Dichter Max Gutmann zu ehren, las das Publikum ihm neulich aus seinen Werken vor, und um den Ewigen Tango zu ehren, lassen sich Besucher gern mit ihm fotografieren.
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Abgeordnete des chinesischen Tangoclubs am kältesten Punkt der Ortenau im Schnee. Im letzten Winter vor der Grundsteinlegung. Die Erweiterung der Tangofabrik steht aber schon, und Huber inside werden auch schon minus 120°C hergestellt.
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Mr. Meng Xiang Yun, Minister of Agriculture and Director of Chinese Academy of Agricultural Sciences überprüft die Kälteverträglichkeit der Unistate und der ersten schottischen Tangoeinheit. Beim Gegenbesuch in Peking ist anschließend auch die Hitzeverträglichkeit nachgewiesen worden. (tst)
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Die erste Delegation des Schweizer Tangoclubs am Ewigen Tango nach der Grundsteinlegung. Eben angewachsen. In der Aufregung ist dieses geschichtsträchtige Bild vom Offenburger Tageblatt als Belegschaft der Tangofabrik ausgegeben worden. Entschuldigt, wenn die Schweizer Besucher auch damit einverstanden sind.
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Abgeordnete des südbadischen Tangoclubs, Sektion Ciba Grenzach, vergleichen den Ewigen Tango mit dem Echten und sind einverstanden.
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Die Delegation der Berufsschule Leonberg, die uns geholfen hat, über 60 Kälteanlagenbauer auszubilden, weiß inzwischen, wie der Tango und die großen Unistate funktionieren und wie sie gebaut werden.
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Begründeter Optimismus. Sina Tiziana die Feldmaus sitzt halt gern im Gras. Zu jung, sich deswegen Sorgen zu machen. Für die Delegierten des OpaPeterFanclubs (sitzend/kniend) und für die Delegierten des italienischen Tangoclubs in Begleitung von Alfredo Longoni, Repräsentant der neu gegründeten HUBER-ITALIA unter Chiara Bertolini und Antonio Corrao, ist die erste Aufnahme am Ewigen Tango, wenige Meter über der Römerstrasse, eine kulturelle und eine familiäre Angelegenheit.
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Ein grosser Tango und eine gewisse Befriedigung: Der Unistat 420w ist am unteren Ende seiner Skala verantwortlich dafür, dass die Tangofabrik der kälteste Punkt der Ortenau ist. Worüber die leichte Oberbekleidung der Gutachter nicht hinwegtäuschen soll. Die Wurzeln des Pfälzer Tangoclubs in der Badischen Anilin- und Sodafabrik. Veteranen aus der Zeit, da es den Tango und die großen Unistate und so tiefe Temperaturen in dieser Technik noch gar nicht gegeben hat.
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Delegierte der Hochtemperatursektion der BASF. Sie sind aber nicht deswegen warm angezogen, sondern weil es draußen November ist.
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Es grünt so grün... und keimt und sprießt. Nach der Frühjahrskonferenz des kalifornischen Tangoclubs. Ein erfolgreiches Integrationsmodell. Die Spitzen der Integratet Biosystems Inc. (nach Hierarchie und Konfektionsgröße) am Weisheitszahn der Tangofabrik. An Löwenzahn und Butterblumen.
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Vereinte Nationen bei der Generalprobe unter dem neuen Huber-Messeturm. Tangomissionare und Tangosanitäter dritten Grades aus acht Ländern und vier Erdteilen vor der Verabschiedung in die Tangomission.
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Den Weisheitszahn der Tangofabrik fest im Griff. Die UN-Delegation (oberes Bild) nach einer Woche Tangostudium und badischer Küche gut gelaunt und gut gewappnet. An den Tücken des Tango werden sie sich keine Zähne mehr ausbeißen.
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Schweizer Tangoclubmitglieder, Tangomissionare und -sanitäter am Stein der Wissenden vor der ersten Abnahme des Tango Nuevo. Vor der Prüfung, denn im nächsten Moment hätte es regnen können. Der Tango Nuevo hat aber gleich danach die Prüfung mit gut bestanden, wie auch die Teilnehmer die Tangoprüfung erfolgreich bestanden haben. Womit der Schweizer Tangoclub seinen Vorsprung international ausbauen konnte.
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Abgeordnete des Schweizer Tangoclubs wollten wissen, ob der Stein der Weisen die Temperaturwechsel des ersten Jahres und die äußeren Bedrohungen durch den Wetterdienst und den Gärtner überstanden hat. Ob er noch steht. Der Rasen muss aber wieder gemäht werden.
Der Ewige Tango steht bei trockenem Wetter wie echt im Gras. An regnerischen Tagen ist indes der Stein der Weisen als Photomotiv nicht zu gebrauchen. Auch wenn der Kaiser von China kommt. Der Grundstein der Tangofabrik besteht aus südafrikanischem Naturgranit, Nero Assoluto - Zimbabwe, der sich bei Nässe unter dem Einfluss höherer Mächte total verdunkelt. Wenn Petrus schlecht gelaunt ist werden Besucher freundlich gebeten, sich einer Innenaufnahme zu stellen. Im Trockenen. Eine meteorologische Notmaßnahme, dennoch Nachweis angereicherten Wissens auf dem Gebiet höherer Temperiertechnik und Berechtigungsnachweis für weitere Besuche. Willkommen im Club. Ob der Tango trocken ist oder ob es regnet oder schneit.
Das Handbuch der Temperiertechnik
ist immer noch ein sehr unvollständiges Manuskript, eine Baustelle. Neuerdings
aber mit einem neuen Gerüst, um Bilder, Querverweise und Fußnoten besser
verwalten und leichter lesen zu können. Nach der letzten Baubesprechung wird
die Sonderbeauftragte für die English-Übersetzung und für die Webgestaltung
alle Bilder, die noch in den Kulissen liegen, an den richtigen Stellen aufhängen.
As soon as possible. Der Chronist wird die Requisiten für den wichtigsten
4. Akt im Obergeschoss sortieren und den Koautoren im Tangoclub den roten Teppich
ausrollen. Der Tangoclub ist unsere höchste Instanz. Das wichtigste in diesem
Theater ist, dass Sie immer mal wieder vorbeischauen und nach dem Rechten sehen.
Wir danken allen Aufsicht führenden Organen für die anhaltende Desinteresselosigkeit
und für die unendliche Geduld.
Peter H. (Verantwortlicher) und
Karin H. (Arbeiterin)
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